Di-Do: 9-12 & 13-16 Uhr | Fr: 9-12 Uhr – 0361 264650
Es ist gut Strategien zum Thema Nachhaltigkeit und Ressourcenschutz zu entwickeln und umzusetzen. Heute wollen wir dir zeigen, wie es mit kleinen Alltäglichen Dingen auch praktisch werden kann. Gerade das Benutzen von Plastik ist ein Problem. Wie gern wickeln wir etwas in Frischhaltefolie ein oder decken etwas damit ab. Eine gute Alternative bieten Wachstücher. Diese sind in Supermärkten und Drogerien zu kaufen. Ganz einfach und günstig kann man sie sich aber auch selbst herstellen.
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Für die Herstellung wird benötigt: Stoffreste, z. B. aus Baumwolle, Leinen, Hinweis: neue Stoffe zunächst waschen |
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Stoff auf gewünschte Größe zuschneiden und ggf. bügeln, Tipp franst nicht aus Mit Öl leicht einreiben, es muss nicht überall etwas sein |
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Wachspastillen gleichmäßig verteilen (im Beispiel sind es ca. 2cm Abstand, bei einer Stoffgröße für ein gesamtes Backblech werden ca. 20g Bienenwachs benötigt) |
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In den Backofen, ca. 80 Grad Ober- und Unterhitze, Tipp: Er muss nicht vorgeheizt sein, so kann man alle Wärme nutzen (4) Je nach Beschaffenheit des Wachses ca. 8-10 Minuten im Ofen lassen. |
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Wenn alles geschmolzen ist, dann Stoff vom Backblech nehmen und auskühlen lassen. Sollte der Wachs noch nicht gleichmäßig verteilt sein, dann einfach noch mal in den Ofen. Alternativ kann man auch mit einer Zwischenschicht Backpapier das Tuch leicht anbügeln oder fönen. |
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So kannst du deine Lebensmittel abdecken. |
Gut zu wissen:
Das fertige Wachstuch kann immer noch in Wunschgröße zugeschnitten werden. • Es ist leicht mit Lappen und Wasser zu reinigen. • Es kann vielseitig eingesetzt werden und ist sehr gut geeignet, um Lebensmittel zu transportieren. • Das Wachstuch ist sehr hilfreich, um Plastik in der Küche zu reduzieren.
Es gibt zwei weitere Methoden zur Herstellung: Zum einen kann man das Wachs auch einfach auf den Stoff bügeln (Backpapier dazwischen nicht vergessen) oder das Wachs verflüssigen und mit einem Pinsel auf dem Stoff auftragen. Im Backofen geht es definitiv am einfachsten.
Viel Spaß beim Ausprobieren!
Nicole Fraaß
Fachlich-pädagogische leiterin im CVJM Thüringen
Zum Livestream geht's hier lang!
Apostelgeschichte 14,8-20 (BasisBibel)
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Franzi Töpler
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Ein Text, in dem unglaublich viel passiert: Wunder, Missverständnisse und Drama - der heutige Lesungstext hätte genügend Stoff für den nächsten Urlaubsroman: In Lystra wohnte ein Mann, der keine Kraft in seinen Beinen hatte. Er war von Geburt an gelähmt und hatte noch nie einen Schritt getan.9Dieser Mann war unter den Zuhörern, als Paulus redete. Paulus blickte den Gelähmten an. Er sah den Glauben des Mannes, der fest darauf vertraute, geheilt zu werden.10Da rief er laut: »Stell dich auf deine Beine –gerade und aufrecht!« Da sprang der Gelähmte auf und tat die ersten Schritte.11 Als die Leute sahen, was Paulus getan hatte, riefen sie auf Lykaonisch:»Die Götter haben Menschengestalt angenommen und sind zu uns herabgestiegen!«12Sie nannten Barnabas Zeus und Paulus Hermes, weil er der Wortführer war.13Der Priester aus dem Zeustempel vor der Stadtbrachte Stiere und Blumenkränze zum Stadttor. Zusammen mit den Leuten wollte er Opfer für die beiden darbringen. 14Als die Apostel Barnabas und Paulus das hörten, zerrissen sie ihre Kleider. Sie stürzten sich in die Menge und riefen:15»Männer, was tut ihr da? Wir sind doch Menschen genau wie ihr. Wir verkünden euch die Gute Nachricht, damit ihr euch von diesen nutzlosen Götzen abwendet. Wendet euch dem lebendigen Gott zu! Er hat den Himmel, die Erde und das Meer geschaffen mit allem, was darin ist.16In den vergangenen Zeiten ließ Gott alle Völker ihre eigenen Wege gehen.17Und doch hat er sich auch ihnen immer wieder deutlich zu erkennen gegeben – durch all das Gute, das er tut: Vom Himmel her gibt er euch Regen und lässt die Ernte reifen. Er schenkt euch Nahrung und erfüllt euer Herz mit Freude.«18 Doch selbst mit diesen Worten konnten Paulus und Barnabas die Leute kaum davon abhalten, ihnen Opfer darzubringen. 19Aber dann kamen Juden aus Antiochia und aus Ikonion. Sie brachten die Menge auf ihre Seite und steinigten Paulus. Dann schleiften sie ihn aus der Stadt hinaus, denn sie hielten ihn für tot. Doch als die Jünger ihn umringten, stand er auf und ging in die Stadt zurück. Am nächsten Tag machte er sich mit Barnabas auf den Weg nach Derbe.
Evangelische Jugendverbände leisten ihren Beitrag zum 1,5 Grad-Ziel
Die Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland (aej) hat 2021 auf seiner Mitgliederversammlung beschlossen, ihren Beitrag zum 1,5 Grad-Ziel des Pariser Klimaabkommens zu leisten. Die aej »unternimmt alle Anstrengungen, um selbst den Ausstoß schädlicher Treibhausgase zu vermeiden, zu verringern und notfalls zu kompensieren. Das bedeutet: Über die vielen aktuellen Aktivitäten hinaus strebt die aej für das Jahr 2025 Treibhausgasneutralität an« (aus Beschluss 4/2021). Die aej-Mitglieder, wie der CVJM, sind eingeladen, mitzuwirken.
Treibhausgasneutral – irgendwann zeitnah
Eine Riesenaufgabe! Die Umsetzung braucht Mut, Kreativität, Beharrlichkeit sowie eine Freundlichkeit mit Kompromissen, Fehlern und Scheitern umzugehen. Es sind neue Wege, die im gemeinsamen Miteinander gefunden und gegangen werden dürfen. Wichtig: Dabei können wir nicht alles richtig machen. Das heißt aber nicht, nichts und damit alles falsch zu machen. Es sind die kleinen Schritte und deren Erfolge, gefeiert werden dürfen. Kreatives Ausprobieren und Korrekturen in der Strategiewahl sind willkommen. Und das im Jugendverband sowie in der Jugendgruppe so partizipativ, wie möglich! Denn unser Ziel ist verheißungsvoll: Evangelische Jugendarbeit ist treibhausgasneutral, irgendwann zeitnah!
FUTURE-Camp im Sommer 2022
Vom Träumen, Scheitern und wieder neu durchstarten erzählt auch das Bemühen des CVJM Thüringen, das Thema »Nachhaltigkeit« noch stärker in seinem Wirken zu verankern. 2020 musste wegen der Corona-Pandemie eine »Nachhaltige Segelfreizeit« abgesagt werden. Die Idee von »It´s your future – start now«-Workshops in Erfurt zündeten nicht. Nun planen wir im Team von Haupt- und Ehrenamtlichen mit Spaß und Zuversicht das erste FUTURE-Camp vom 25.-30.7.22 in Hoheneiche. Wir sind gespannt, was sich daraus auch für die Zukunft des CVJM alles entwickelt.
Und konkret vor Ort?
Die einfachste Möglichkeit: Das Thema zum Thema machen, in Gruppen und Kreisen, bei Freizeiten und in und mit Projekten. Weiterhin könnt ihr in Kooperation mit einem Kompensationsfonds, wie der Klima-Kollekte, euren ökologischen Fußabdruck berechnen, Einsparungsstrategien entwickeln und am Ende, dass was nicht einzusparen ist, kompensieren. Damit wird nicht gleich unser Planet gerettet, aber ein klein wenig (klima)-gerechter, wenn wir für unseren eigenen Ressourcenverbrauch Verantwortung übernehmen.
#futureisnow!
Michael Seidel
Referent Jugendpolitik Thüringen - BEJM
Liebe CVJM-Community!
vor ein paar Wochen war ich über Pfingsten bei der Freizeit „Urlaub mit Gott“. Als eine Besonderheit haben wir über 7 Stunden geschwiegen. Wir sollten Zeit für uns und für Gott finden.
Ich habe diese Stunden wirklich genossen so ganz ohne Handy und vollkommen allein. Im gesamten Haus war kaum ein Laut. Das Einzige was ich gehört hab, waren meine eigenen Gedanken.
Ich wollte die Zeit nutzen, um Ruhe vom Alltag zu finden und genauer hinzuhören. Vor allem was Gott zu sagen hat. Deshalb habe ich die Bibel aufgeschlagen und einige Geschichten gelesen. In diesem Moment hatte ich so viele Gedanken und Erkenntnisse, weil meine ganze Konzentration nur darauf lag. Ich habe bisher außer im Konfiunterricht oder dem Religionsunterricht nie Bibelstudium betrieben. Ich hatte immer das Gefühl nicht genug Ruhe oder Konzentration dafür zu haben und dass etwas anderes gerade spannender ist. Kommen euch manche dieser Gedanken bekannt vor?
Also was will ich hier eigentlich sagen? Für Ruhe und Zeit muss ich manchmal aktiv selbst sorgen. Ich sollte in Zukunft nicht darauf warten, dass die passende Zeit kommt mich mit Gott und Jesus auseinander zu setzen. Denn die passende Zeit ist genau jetzt und auch in einer Stunde und auch morgen.
Eure Maja Braunmiller
Challenge: Nehmt euch heute Zeit in der Bibel zu lesen. Ja heute, nicht erst morgen oder übermorgen. ;)