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16 Juli 2023
 
 
 Jes 55, 8-13 BB
Karsten Kopjar 

 

Vor ungefähr 2500 Jahren hatte das Volk Gottes sich mal verrannt. Sie wollten es allen recht machen und sind dabei Gott untreu geworden. Es endete mit der Verschleppung nach Babylon, in ein fernes Land. Doch Gott lässt sie auch da nicht im Stich, sondern sagt ihnen zu, dass er sie neu erfrischen wird. Neues Wasser, neue Hoffnung und neue Glaubensmotivation. Und er lässt sie wissen, dass er einen guten Plan für sie hat: 8So lautet der Ausspruch des Herrn: Meine Pläne sind anders als eure Pläne und meine Wege anders als eure Wege. 9Wie weit entfernt ist doch der Himmel von der Erde! So fern sind meine Wege von euren Wegen und meine Pläne von euren Plänen. 10Regen oder Schnee fällt vom Himmel und kehrt nicht dahin zurück, ohne die Erde zu befeuchten. So lässt er die Pflanzen keimen und wachsen. Er versorgt den Sämann mit Samen und die Menschen mit Brot. 11So ist es auch mit dem Wort, das von mir ausgeht: Es kehrt nicht wirkungslos zu mir zurück, sondern bewirkt, was ich will. Was ich ihm aufgetragen habe, gelingt ihm. 12Voll Freude werdet ihr aus Babylon fortziehen und wohlbehalten nach Hause gebracht werden. Berge und Hügel brechen in Jubel aus, wenn sie euch sehen. Die Bäume in der Steppe klatschen in die Hände. 13Statt Dornsträuchern wachsen dort Kiefern und statt Brennnesseln Myrtenbüsche. Das alles geschieht zur Ehre des Herrn. Er setzt ein unvergängliches Zeichen, das niemals ausgelöscht wird.

 

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