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MontagsMoment | 23.10.2023

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Liebe CVJM-Community!

Diesen Montag möchte ich euch ein Gedicht, ein Gebet, einen modernen Psalm (von der Zeit her) mitgeben.

Viel Freude beim Lesen und eine Woche voll guter Begegnungen wünscht euch

euer Konstantin Stawenow.


Herr wohin habe ich mich gewendet
wieder dir zu

oder sind mir Augen auf dem Rücken gewachsen
denn ich glaube dich zu gesehen zu haben

wenn dem so ist
dann lass mich eines dieser Augen als Briefmarke nehmen

und auf die Postkarte kleben
die ich dir senden möchte

doch reicht die Größe einer Postkarte aus Herr
um aufzuschreiben was ich dir zu sagen habe

wohl kaum
selbst von beiden Seiten nicht

darum frage ich dich jetzt ganz persönlich
wer du bist und warum du so Gutes an mir tust

ich lasse auch die Augen wo sie sind
doch antworte mir nur und lass mich klarer sehen

von diesem Turm dort habe ich dich nicht erkennen können
du bist ja nicht aus dem Boden gewachsen wie ein Baum oder Strauch

oder wie ein anderes Bauwerk von Menschen Händen gemacht
dass ich dich hätte so erblicken können

aber du hast mich gesehen auf meiner Warte
das Fernglas verkehrt an den Rücken haltend

wie ich nach dir gesucht habe nach bestem Gewissen
ja es stimmt die toten Winkel habe ich nicht ausgemessen

aber hast du dich nicht selbst
lebendiger Gott genannt

Herr ich klage dich nicht an
ich preise dich für diesen Namen

ich danke dir dass du mich gefunden hast
bevor mein Blick auf die Turmstufen gefallen wäre

Herr ich habe keine Fragen
ich warte nur auf deinen Arm

MontagsMoment

  • Aufrufe: 53259

Lust am Schreiben?

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Wir suchen junge Autorinnen und Autoren für unseren Montagsmoment!
Hast du Lust am Schreiben oder würdest es gern mal ausprobieren? Dann hast du jetzt die Möglichkeit, dich beim Montagsmoment auszuprobieren.

Jeden Montagmorgen veröffentlichen wir einen kurzen Text, der andere ermutigen und/oder erfreuen darf. Dabei können es alltägliche Erzählungen sein, Erlebnisse mit Gott oder Freunden und Familien, Erkenntnisse oder Fragen über das Leben. 

Es muss nicht perfekt sein und dein Text wird auch Korrektur gelesen. Von daher melde dich gern bei Nicole, wenn du Lust hast, dich auszuprobieren. Werde Teil eines kreativen Autorinnen- und Autorenteams des Montagsmoments.

MontagsMoment, Ermutigung, Wochenstart

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MontagsMoment | 16.10.2023

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Liebe CVJM-Community!

nach was sehnst du dich gerade sehr? Nach Urlaub? Mut zu Beginn des Studiums? Eine/n Partner/in? Einen neuen Job? Echte Freundschaft?

Diese Sehnsuchtsliste könnte ich noch erweitern. Sicherlich fällt dir spontan was ein. Das geht zumindest den meisten so. Dabei müssen es noch nicht mal die großen Themen aus meiner Einstiegsfrage sein. Unsere Seele ist voll mit verschiedensten Sehnsüchten und je nach Laune oder Lebensphase können diese uns sehr bestimmen und wir versuchen sie zu stillen. Materielle Sehnsüchte gehen vielleicht leicht zu befriedigen, wenn ich genug Geld habe. Andere Sehnsüchte hängen vielleicht von Umständen oder Menschen ab. Da ist mein Einfluss begrenzter.

Da ich solche Sehnsüchte kenne, frage ich mich öfter, wozu die Wunscherfüllung als erstes dient. Geht es um meinen Egoismus? Dient es der Verbesserung meiner Möglichkeiten oder der meiner Familie? Es ist super spannend sich diesen Fragen zu stellen und dann die Motive dahinter zu kennen. Und diese sind zutiefst menschlich und bedeutsam: Bin ich genug? Werde ich gesehen? Kann ich das schaffen? Werde ich geliebt?

Ich erlebe mich, dass bei den großen oder kleinen Sehnsüchten dann doch die Basisfragen dahinter liegen. Und bei der Beschäftigung mit einer der großen Fragen begegnet mir unerwartet, die Bibelstelle, dass ich „zuerst geliebt“ bin.

Es hat mich in dem Moment echt aus meinem Gedankenkarussell geworfen, denn es hat manche Fragen in mir in eine neue Rangordnung gebracht. Es ist nicht so leicht, zu begreifen, dass Gott mich zuerst liebt - bevor alles andere kommt. Er liebt mich, obwohl ich von mir denke, dass ich nicht ausreiche - so wie ich gerade bin oder meine Aufgaben nicht gut schaffe. Er liebt mich und kennt meine Sehnsüchte und unbeantworteten Lebensfragen. Und aus dieser Liebe heraus beauftragt er dich und mich, andere zu lieben. Was für eine Zusage und Lebenschallenge zugleich!

Ich wünsche dir offene Augen, diese Liebe, diese Woche zu sehen.

Herzlichst
Nicole Fraaß

Challenge:​ Schreib dir auf, was Gott besonders an dir liebt (es muss nicht alles sein, was du gut findest!).

 

 

 

 

MontagsMoment

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MontagsMoment | 09.10.2023

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Liebe CVJM-Community!

„Wer fragt, gewinnt.“

Oft haben Fragen heute einen schlechten Ruf in einer Zeit, die klare Positionen und Antworten gibt und verlangt. Wer hinterfragt, macht sich unbeliebt. So verlieren wir die Lust am Fragen.

Und wenn wir uns selbst Fragen stellen, dann oft solche, die wenig helfen.

Was denken die anderen über mich?

Dabei ist es so wichtig, dass wir Fragen, richtige Fragen stellen.

Sie können uns befreien, auf großartige neue Ideen bringen, uns stimulieren, provozieren, inspirieren. Denken heißt, Fragen zu stellen. Voltaire hat gesagt, man solle die Weisheit eines Menschen weniger nach seinen Antworten beurteilen, als nach seinen Fragen.

Eine der wichtigsten Fragen stellt aus meiner Sicht Viktor Frankel. Er hat im Konzentrationslager miterlebt, wie Menschen innerhalb weniger Wochen allen Sinn und Perspektive verloren und sich aufgegeben haben. Was er dabei gelernt hat, ist für Tausende von Menschen zu einer großen Hilfe geworden. Bekannt ist sein Buch ...trotzdem Ja zum Leben sagen.Er ist Begründer der Logotherapie, die vielen Menschen geholfen hat, wirklich Sinn in ihrem Leben zu finden.

Sein Ansatz: Ich frage nicht mehr: «Warum passiert das? Warum gerade mir?»

Alles verändert sich in dem Moment, wenn ich die Frage andersherum stellen: In welcher Hinsicht befragt die Krise mich?Was kann ich davon lernen?“

Seine berühmte „WIDEG“ Frage. „Wofür ist dies eine Gelegenheit?“ kann eine Hilfe für uns heute sein, auch bei schlechten Nachrichten nicht ins Lamentieren zu geraten und uns neu zu motivieren.

Jesus war ein Fragesteller. Er hat nicht nur gepredigt und Antworten gegeben, sondern oft gefragt. Zählt man seine Fragen zusammen, kommen wir auf die stattliche Zahl von 271! Mit einer Jesusfrage aus Markus 10,51 wünsche ich Dir eine behütete Woche: „Was willst du, dass ich dir tun soll?“​

Euer
Frank Schröder

Challenge: Versuche doch, alle Erfahrungen und Herausforderungen dieser Woche unter die Frage zu stellen: Was kann ich davon lernen?“

 

 

 

 

MontagsMoment

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MontagsMoment | 02.10.2023

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Liebe CVJM-Community!

„Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Lob“ - Römer 15,7

Dieser Vers ist mir in der letzten Zeit an unterschiedlichen Stellen immer wieder begegnet. Dabei hat mich die Frage nicht, warum es uns manchmal so schwerfällt, „Andere“ anzunehmen oder sogar zu lieben, nicht mehr losgelassen. Und wieso es trotz Bemühungen manchmal schwer ist, anzunehmen und nicht abzulehnen, zu vertrauen und nicht zu misstrauen, Verhalten zu akzeptieren und nicht vorher zu verurteilen. So oft ist unser Leben von richtig oder falsch geprägt und so oft haben wir auch selbst Angst vor Konsequenzen oder dem Ausschluss, weil wir vielleicht „anders“ sind. Bei all dem bleibt das Miteinander gerne mal auf der Strecke, weil jede/r für sich durchs Leben wuselt. Jesus kann uns hier zum Vorbild werden. Jesus ist auf die Menschen zugegangen, besonders auf diejenigen, die ausgeschlossen wurden. Er hat diese Menschen angenommen, akzeptiert und geliebt. Jesus lädt uns zu sich ein und wir dürfen kommen, so wie wir sind.

Aber wie kann das für uns gelingen? Wir nehmen uns einander an, wenn wir uns für unser Gegenüber interessieren, wenn wir uns bemühen, den/die andere/n zu verstehen, wenn wir den ersten Schritt machen und auf den/die andere/n zugehen. Annehmen heißt, zu einer anderen Person „Ja“ zu sagen. Wenn wir es schaffen, über unseren Schatten zu springen, wenn wir es schaffen, nicht vorher zu urteilen, dann würde die Chance für eine Beziehung bestehen und vielleicht sogar für eine Freundschaft. Sich einander anzunehmen gelingt, wenn wir zueinander freundlich sind und uns gegenseitig ermutigen. Wir können füreinanderbeten und Segen, wie Jesus wirkt.

Eure Lea Bernardy

Challenge: Such dir eine Person, der du gerne mehr/besser begegnen möchtest und bete ganz bewusst für diesen einen Menschen. Vielleicht hast du ja sogar den Mut für einen weiteren Schritt wie zum Beispiel ein Gespräch, ein Lächeln, eine Aufmerksamkeit.

 

 

 

 

MontagsMoment

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